Was soll man denn da bestellen?
Heute ist Freitag und alle Gläubigen kommen zur Moschee. Der Innenraum ist voll, doch vor der Moschee ist noch Platz genug.
Ich entscheide mich für ein Stück Torte und die schmeckt hervorragend.
Europäische Individualtouristen trifft man hier kaum, nur ein paar Gruppen. Die meisten Besucher kommen aus Russland.
Man sieht immer große Gesellschaften zusammen essen, auch Alkohol kommt nicht zu kurz, vor allem Wodka, Wein und Bier.
In fast allen usbekischen Restaurants gibt es immer dieselben vier, fünf Gerichte. Allen voran die usbekische Suppe, eine kräftige Fleischsuppe, mit dicken Brocken Fleisch, Gemüse und dicken Nudeln. Schaschlik-Spieße, Chicken, mit Fleisch gefüllte Teigtaschen, dazu Salat mit viel Dill, Joghurt, Kefir und Brot. Vegetarisch zu essen ist schwierig, außerdem treffen die Gerichte nicht unseren europäischen Geschmack.
Wir fahren mit dem Zug nach Buchara, ein wichtiges und legendenumwobenes Zentrum an der Seidenstrasse.
Auf den Basaren und in den Karawansereien trafen sich Menschen aus aller Welt. In den Gassen der Altstadt scheint diese Vergangenheit zum Greifen nahe.
Buchara liegt inmitten von Wüstensand der Wüste Kizilkum.
Die Altstadt rund um das Labi Hausz wirkt lebendig, sonst hat man das Gefühl in einem Freiluftmuseum zu sein.
Die Moschee Chor Minor weicht vom traditionellen Baustil ab und orientiert sich an indischen Bauwerken, errichtet 1807 vom reichen Turkmenen Kalif Nijazkul. Das Mützenmachergewölbe
Gegenüber vom Bolo Hauz steht die Zitadelle aus dem 7. Jh. Der Ark diente als befestigte Residenz der Gebieter Bucharas. Dort gab es Paläste, Heiligtümer, Kasernen, Kanzleien, einen Münzhof, Speicher und Vorratshäuser, Werkstätten, Stallungen, ein Arsenal sowie ein Gefängnis.