Beinahe überall steht W-Lan zu Verfügung, deshalb bin ich immer wieder via Skype mit zu Hause verbunden.
In der Gartenanlage des Innenhofes mit Wasserbecken, wo früher das Personal der Karawanen beherbergt wurde, ist ab dem späten Nachmittag ein Teehaus geöffnet, wo man sich von den Besichtigungen und weiten Fußwegen erholen kann.
Wie in allen iranischen Städten erleben wir freundliche offene Menschen "welcome to Isfahan" hören wir den ganzen Tag, sogar ein Busfahrer winkt heraus, ständig wird gegrüßt und gewunken. Und keiner will dir was verkaufen oder aufdrängen.
 
Wer immer wieder fragt, ob der Iran denn sicher sei, dem kann man nur antworten,
dass der Iran als sicheres Reiseland gilt und wir es als Traveller auch so empfinden!
Als alte Flussoase spielten Brücken in Isfahan immer schon eine große Rolle.
Diese 290 m lange und knapp 14 m breite, ausschließlich aus gebrannten Ziegeln erbaute Brücke, ist ein erstaunliches Bauwerk. Ihre 33 Bögen ruhen auf solidem Unterbau aus Steinquadern; in den Zwischenräumen konnte das Wasser angestaut und für die Bewässerung der Gärten abgeleitet werden.
Im Sommer ist das Flussbett oft ausgetrocknet, aber wir sehen herrlich kühlendes Wasser.
Isfahan wird spontan meine Lieblingsstadt und wir verlängern um einen Tag. Die ganze Stadt ist grün; es gibt ganz tolle Restaurants und Cafés. Auch das berühmteste Hotel des Iran liegt hier, das Hotel Abbasi.
Wir genießen die Atmosphäre und gönnen uns hier das Frühstück.
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Die Freitagsmoschee ist vermutlich die größte Moschee im Iran. Sie weist Bauteile aus etwa sieben Jahrhunderten auf.
Die Südseite des Meidan wird begrenzt von der Masdjed-e Imam. Ihr Bau dauerte gut 20 Jahre, die Fertigstellung erlebte der Stifter Shah Abbas nicht mehr.
Man hält sie für die Schönste aus der Safaviden Zeit.
Eintritte sind im Iran sehr billig 15.000 Tuman, Euro 4,00 p.P
Abends füllt sich der Platz mit Menschen, es wird Ball gespielt, auf einer Decke gegessen, andere zünden sich gemütlich eine Wasserpfeife an; einfach toll, wenn der Platz belebt ist.
Der erste Weg führt zum Zentrum der Stadt; zum Meidan-e Emam ... dem Platz des Imams.
Soooo groß habe ich ihn mir gar nicht vorgestellt, 524 x 160 m. Rings um den Platz verlaufen doppelstöckige Arkaden.
Im Untergeschoss sind die Arbeitsstätten der Handwerker und Geschäfte.
Jede der vier Seiten wird von einem gewaltigen Bauwerk beherrscht ( die Moschee des Königs, das Eingangsportal zum Basar, der Eingangspalast zur königlichen Residenz und die kleine Lotfollah Moschee)
Nach 6-stündiger Fahrt mit dem Vip-Bus (breite, komfortable Sitze) durch karges, wüstenähnliches Hochland, erreichen wir Isfahan. Esfahan auf persisch.
Die Stadt liegt auf 1575 m Höhe, deshalb ist die Temperatur erträglich warm.