Auf der Insel
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StepMap Auf der Insel


In Modica ist  die Sim Karte von DREI zu Ende gegangen. Vorsorglich habe ich mir noch zwei weitere zu Hause gekauft ... doch diese lassen sich einfach nicht aktivieren. Unsere Tochter kontaktiert zu Hause die Hotline und bekommt die Auskunft, dass die Aktivierung nur in Österreich möglich wäre. Na ja, das hat man uns beim Kauf nicht gesagt, obwohl ich erklärt habe, wozu ich drei Sim Karten kaufe. So gehen wir in Modica, zu Vodafone, welch ein Glück, ein Bozner bedient uns. Er hat ein Angebot 2 Monate je 5 GB incl Modem zu 49 €. Bei DREI kostet 1 GB like home 20€ ... also schlagen wir zu.
Wir schlendern durch den schönen Ort, der wie ein Schwalbennest auf dem Berg klebt. Zur Kirche San Giorgio bewältigen wir 250 Stufen. Irgendwann beginnt es zu regnen und wir fahren nach Marina di Modica, zur Piazza Donatello, wo schon einige Womos stehen. N36.7107855° / E14.7698574°. Mit Meeresblick machen wir es uns in unserem Heim gemütlich, geniessen die hauchdünn geschnittene Mortadella, Ölbrot, Käse, Oliven mit dem  Vino D'Avola. Es war heute wieder ein feiner Tag.
Piazza Santa Chiara - Wasser und Müllkübel
N36.7167180° / O14.8120955°
Camper stehen hier monatelang ... aber wie lange noch?
Es ist hier herrlich warm und wir machen einen ausgedehnten Spaziergang entlang der Küste. Blaues Meer, Sonne und sooo viele Blumen.
Sosta Salvamar -N36.7159061° / O14.8223804°
mit Meeresblick 12 € incl. Strom V+E
Hier unsere weiteren Übernachtungsplätze:
N36.6696850° / O15.1262767° ... Contrada Porto ... im Hafen liegen die beschädigten Boote der Flüchtlinge aus Afrika.
Nach 2 Tagen verlassen wir den Zitronenhain ... das Innere unseres Wohnmobils  duftet nach diesen herrlichen Früchten. Wir fahren wieder bei der engen Einfahrt hinaus. Ständig haben wir mit Umleitungen zu kämpfen und unser Navi kennt sich dadurch auch nicht mehr überall aus, und so bleiben wir in
N36.7334948° / E15.1177419
stehen und verbringen dort die Nacht
 
Enge, steile Gassen , die kein Fahrverbot aufweisen, führen uns hinauf in die Oberstadt.
Wir erreichen den Piazza Municipio und hier sind rundherum nur herrliche Barockbauten zu bestaunen ... das Palazzo Ducezio ist heute das Rathaus ... gegenüber das Prunkstück, die Kathedrale von Noto. Sie ist seit 2007 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, 1996 stürzte die Kuppel ein. Leider ist sie für uns heute auch nicht zugänglich.
Die Stadt liegt in 165 m Meereshöhe und wurde 1963 durch ein schweres Erdbeben fast vollständig zerstört.
Durch das Porta Reale betreten wir die Corso Vittorio Emanuele, die schnurgerade Lebensader der Stadt.
Bald ist man bei der Chiesa San Francesco dell’Immacolata mit schöner Freitreppe, neben der sich ein Konvent der Franziskaner Mönche befindet.
Am nächsten Tag haben wir auf das Shuttle Angebot, welches uns immer und zur jeder Tageszeit zur Verfügung steht, verzichtet und sind nach Noto hinaufmarschiert.
Zu Ehren Don Corrados findet heute eine Prozession statt
Unser nächstes Ziel ist Noto, als schönste Barockstadt Siziliens bezeichnet. Unsere Bleibe ist der Noto Park N36.8055556" E015.0915278", mitten in einem  Zitronenhain.
Der Platz kostet 15€  incl Gratisshuttle  in die Stadt.
Maria und Anna betreuen uns mit sehr viel Herzlichkeit.
Wir wollen wieder einmal einen Campingplatz aufsuchen. In unserem Reiseführer wird der
CP Sabbiadoro in der Nähe von Avola als sehr schön, allerdings mit einer äusserst schmalen Zufahrt beschrieben.
Die Zufahrt hat es wirklich in sich und das noch mit Gegenverkehr. Mit unseren 2,20 m Breite kommen wir gerade durch, die Einfahrt zum Cp macht oftmaliges Reversieren notwendig.
Der Cp ist wirklich schön. Ein ACSI Platz 16,-€ incl aller Gebühren. Es gibt auch W-Lan 5€ für die Aufenthaltsdauer ... doch wir bleiben nur 1 Nacht.
                           
Heute ist 1. März, wie die Zeit vergeht und wir sind erst in Capo Ognina, einem kleinen Hafen, wo wir eine angenehme Nacht verbringen.
N36.9796911° E15.278895
Es ist ein interessanter Spaziergang durch die  antike Zeitgeschichte.
von Menschen aus dem Stein gehauenDas Ohr des Dionysos
Am meisten fasziniert uns allerdings das "Ohr des Dionysios". Die fast 60 m lange, in den Fels gehauene Höhle besitzt eine fabelhafte Akkustik. Wir haben das Glück, dass nur 3 Personen anwesend sind und so kann diese ausprobieren; wenn man einmal in den Boden stampft hört es sich wie ein Pistolenschuss an und ein leises Wort ist überdeutlich und überall von jedem zu verstehen.
Neapolis, war in der Antike das kulturelle Zentrum der Stadt. Das Teatro Greco war mit seinen 140 m Durchmesser, das grösste Theater in
 
dieser Zeit ... Die Römer, die von der Schauspielkunst wenig hielten, um so mehr aber von Gladiatorenkämpfen, vergrösserten  den Bühnenbereich, um Raum für den blutigen Spektakel zu schaffen. Oberhalb des Teatro Greco ist eine künstliche Grotte mit einer Wasserleitung, welche damals Menschen und Tiere mit Wasser zu versorgte.
zwei Josefsdie weinende Madonnadas Innere ist riesig80 m hoch
Doch Siracusa hat noch mehr zu bieten, als "nur" die Altstadt. Das 80 m hohe futuristische Bauwerk, Santuaro Madonna delle Lacrime beherbergt eine schlichte Madonnenstatue, die in den 50iger Jahren Tränen vergossen und Wunder bewirkt haben soll, ist heute ein bekanntes Pilgerziel.
In Siracusa stehen wir mit ein paar italienischen Womos am Hafen.
 
       N37°04'10,0" E15°17'31,8"
 
Sehr praktisch, denn man kann die pittoreske Altstadt auf der Halbinsel Ortigia  an der Südspitze der Stadt gemütlich zu Fuß erreichen. Wir bummeln durch die verwinkelten Gässchen zum Piazza Archimede mit der Fontana Artemide, welche die Verwandlung der Nymphe Arethusa in die gleichnamige Quelle symbolisiert. Unweit davon ist der grossartige Piazza Duomo mit der gigantischen Barockfassade der Kathedrale Santa Maria delle Collonne. Die Ursprünge dieser Kirche liegen im Altertum (480 v. Chr. ) Direkt an der Küste entspringt die Süsswasserquelle Fonte Aretusa, welche es den Syrakusanern ermöglichte, längere Belagerungen ohne Wassermangel durchzustehen.
Wir erkunden die Insel
Nach 10 Tagen verlassen wir den Garten Eden und beginnen die Zitroneninsel zu erkunden. Wir fahren über die Autobahn nach Brucoli. Eigentlich nur ein holperiger und schiefer Platz mit Mullkübel, aber einem fantastischen Blick auf den Ätna. Im Ort sind viele Häuser mit handsignierten Bildern geschmückt.
 
N37°17'04.5" E15°11'10.9"