Wir übernachten auf dem ACSI Camping "La Playa" N38.0915200/E013.1685499.
Tags darauf fahren wir ein paar km zurück, um bei Vigorgas Sebatot Gestione Agrigas SPA unsere Gasflasche zu füllen. Ein Kg kostet 2€ N38.1553185/E013.2050314.
In Montelepre sind wir bei der Suche nach einem Stellplatz, der auf unserem Navi installiert ist, kommen wir in ein Gässchengewirr, es gibt keine Möglichkeit um zu drehen und vor uns ist ein Hauseck. Nie hätte ich gedacht, dass wir da durchkommen werden. Hinter uns eine Kolonne, doch keiner hupt oder zeigt den Vogel. Mit viel Fingerspitzengefühl und meinem Eiweisen schaffen wir das "scharfe" Eck. Dann gleich rechts abbiegen ... hier steht ein Moped mit Ladefläche ... daran kommen wir nicht mehr vorbei und vom Fahrer ist weit und breit nichts zu sehen. Schnell kommen zwei Männer und hieven das Fahrzeug mit schaukelnden Bewegungen zur Seite. Ufff... jetzt haben wir wieder freie Fahrt, und der Adrenalinspiegel beginnt zu sinken.
Irgendwo an der Küste finden wir einen feinen Platz. Hier widmen wir uns der Herstellung unserer "Antipasta".
Die Strasse zum Zingaro Nationalpark ist, lt. unserem Führer, für größere Fahrzeuge nicht geeignet. Ausserdem kommt dann irgendwann ein Fahrverbot über 3,5t. Da wir sehr "bescheiden" sind, entschließen wir uns, nach Scopello zu fahren. Der Stellplatz mit einer etwas steilen Zufahrt, doch herrlichem Blick auf das Thyrrienische Meer, ist seit 4. März geschlossen. Wir stellen uns auf den großen Parkplatz und spazieren in das nette, kleine Hirten Örtchen. Nach dem mittelalterlichen Stadttor sprudelt eine gefasste Quelle, wo die Einheimischen kanisterweise Wasser holen. Wir haben es probiert und es schmeckt wie bei uns daheim.
Natürlich könnte man hier auch schöne Wanderungen unternehmen, doch dazu haben wir keine große Lust, so heisst unser nächstes Ziel San Vito lo Capo und wir gehen heute auf den Campingplatz "La Pineta". Er ist zwar ein richtiger Schattenplatz, doch ich möchte Wäschewaschen und meine "natürliche Haarfarbe" kann ich auch nicht mehr verbergen. Es ist wieder ein ACSI Platz und wir bezahlen all incl 16 €. Bei einem Spaziergang zum Leuchturm finden wir einen herrlichen Sosta Camping, der allerdings geschlossen ist.
Wir bleiben hier 2 Nächte, doch der starke Wind und Regen hat uns keinen ruhigen Schlaf gegönnt.
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31. März ....
ab heute ist Sommerzeit. Nach dem Besichtigungsmarathon führt unsere heutige Etappe auf der gut ausgebauten Straße in einem grossen Bogen um den Monte Palatimone zum kleinen Ort Castelluzzo. Wir decken uns mit einigen Lebensmitteln ein und fahren dann zu diesem Platz, direkt an der Küste; N38.1156608/E12.7177806 mit Blick auf den "Zuckerhut".
Gegen abend kommen wir zum Übernachtungsplatz zurück und wir trauen unseren Augen nicht ... es stehen nur noch eine Handvoll Womos da, das Wasser ist abgedreht und die Toiletten zugesperrt. Fast alle italienischen Wohnmobile sind weitergezogen. Sie sind nur gekommen, um die Semana Santa Prozession zu sehen und dafür hat die Stadtverwaltung den "Stellplatz" mit V+E Möglichkeit geöffnet.
So gegen zwei Uhr früh weckt uns ein unangenehmer Lärm ... Strassenarbeiter haben die Absperrvorrichtungen lautstark über den Asphalt gezogen und auf LKW's verladen.
In der Tourist Information erkundigen wir uns, wie wir am Besten zur mittelalterlichen Stadt Erice hinauf kommen. Man bietet uns ein Tagesticket mit Bus und Seilbahn zu einem günstigen Preis. Obwohl in den Strassen von Trapani Prozessionen abgehalten werden, entschliessen wir uns, auf den 750 m hohen Berg zu fahren.
Weiter geht es über die schöne Küstenstrasse Via del Sale nach Trapani. Auf dem Parkplatz in der Via Francesco Manzo N38.01439790/E12.5235742 stehen unzählige Wohnmobile ... fast nur Italiener. Wir fragen ob man hier übernachten kann und was es kostet ... "gratis" ist die Antwort. Wir suchen uns einen Platz, Wasser tanken und entsorgen wollen wir später, denn jetzt stehen zu viele an.
Wir nehmen Abschied. -- Mittagsrast mit Blick zu den Salinen mit ihren alten Windmühlen in San Leonardo. Von hier aus kann man mit dem Boot zur fast kreisrunden Insel Motya fahren, welche in Privatbesitz ist.
Genug Kultur, jetzt wollen wir genießen